Wie du Pinterest für dich als Fotograf nutzen solltest (7 Tipps)

Pinterest ist mehr als nur eine Plattform für DIY-Ideen und Rezepte – es ist eine visuelle Suchmaschine. Und genau das macht sie so spannend für uns Fotografen und Fotografinnen. Denn wo sonst suchen Menschen gezielt nach Inspiration für ihre Hochzeit, ihre Couple-Session oder ihr nächstes Shooting? Richtig: auf Pinterest. Höchste Zeit also, dass du die Plattform gezielt für dich nutzt.

Warum Pinterest für Fotografen sinnvoll ist

Pinterest lebt von hochwertigen, ästhetischen Bildern – also genau dem, was du tagtäglich produzierst. Menschen nutzen Pinterest, um sich gezielt Inspiration zu holen. Das bedeutet: Sie sind nicht nur passiv unterwegs, sondern aktiv auf der Suche nach Ideen, Dienstleistern und konkreten Umsetzungen. Und wenn du mit deinen Bildern genau dort auftauchst, wo sie suchen, kann das ordentlich Traffic auf deine Website bringen – und im besten Fall auch neue Anfragen.

So nutzt du Pinterest strategisch für dein Business

1. Erstelle ein Business-Konto

Mit einem Unternehmenskonto bekommst du Zugriff auf Analytics, kannst deine Website verifizieren und Anzeigen schalten – alles hilfreiche Tools, um dein Pinterest-Marketing langfristig zu optimieren.

2. Optimiere dein Profil

Nimm ein professionelles Profilbild (am besten dein Gesicht oder dein Logo), schreib eine kurze, prägnante Bio und nutze relevante Keywords. Zum Beispiel: Hochzeitsfotograf Leipzig, Boho Hochzeiten, Fine Art Wedding Photography – je nachdem, wie du dich positionierst.

3. Erstelle spezifische Pinnwände mit Hochzeitsbezug

Allgemeine Pinnwände wie „Hochzeitsinspiration“ reichen nicht aus. Je spezifischer, desto besser! Menschen suchen nach ganz konkreten Ideen: „Boho Hochzeitstorten Inspiration“, „Freie Trauung im Wald“, „Brautkleid mit Spitze“, „Tiny Wedding Deko Ideen“. Genau solche Boards solltest du erstellen – mit eigenen Bildern, aber auch mit passenden fremden Pins.

4. Sei aktiv – täglich!

Pinterest liebt Aktivität. Du solltest am besten jeden Tag pinnen – sowohl deine eigenen Bilder als auch fremde Inhalte, die zu deinem Stil passen. So bleibst du sichtbar und die Plattform stuft dich als aktives Profil ein. Tipp: Nutze Pinterest auch ganz privat für dich, suche aktiv nach Inspiration und speichere dir schöne Pins. Die Nutzung der Plattform spielt eine wichtige Rolle für deine Sichtbarkeit.

5. Pinne deine eigenen Fotos von deiner Website

Nicht nur andere sollen deine Bilder pinnen – du selbst solltest das auch regelmäßig tun. Pinne deine Fotos direkt von deiner Website auf deine thematisch passenden Pinnwände. So stärkst du die Verbindung zwischen deiner Seite und Pinterest. Achte dabei auf gute Bildtitel und Beschreibungen mit relevanten Keywords.

6. Mach es Besuchern einfach, deine Bilder zu pinnen

Mach es deinen Website-Besuchern so einfach wie möglich, deine Bilder auf Pinterest zu teilen. Bei WordPress geht das z. B. über Plugins wie „Tasty Pins“ oder „Pinterest Pin It Button“. Bei Squarespace kannst du das direkt in den Einstellungen aktivieren. So wandert dein Content mit wenigen Klicks direkt auf die Pinnwände deiner potenziellen Kunden.

7. Finger weg von Pinterest Ads

Wir haben’s getestet: Werbung auf Pinterest lohnt sich aktuell nicht. Die Zielgruppe ist dort sehr breit, die Streuverluste groß – und das Budget verpufft schnell, ohne echte Ergebnisse zu liefern. Investiere deine Zeit lieber in organisches Wachstum.

Fazit

Pinterest ist ein unterschätzter, aber unglaublich effektiver Kanal für Fotografen und Fotografinnen. Wenn du die Plattform strategisch nutzt – mit spezifischen Pinnwänden, gezielten Keywords, täglichen Aktivitäten und klarer Verknüpfung zu deiner Website – kann sie dir langfristig Reichweite bringen und neue Kunden. Nutze Pinterest wie eine Suchmaschine, nicht wie einen Social-Media-Kanal. Und vor allem: bleib dran!

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