Social Media ist kein Selbstzweck. Und schon gar kein Ort für Chaos, Jammern oder Inhalte ohne Ziel. Wenn du als Fotograf sichtbar sein willst, solltest du dir ein paar Dinge klarmachen. Hier kommen fünf einfache, aber ehrliche Regeln, die dir dabei helfen, auf Instagram & Co professionell und wirksam aufzutreten – ohne dich dabei zu verbiegen.
1. Halte dein Design clean und konsistent
Instagram ist kein Ort für Design-Experimente. Klar definierte Schriften, Farben und Formate helfen deinen Followern, dich sofort wiederzuerkennen. Wer jedes Mal anders aussieht, wirkt unentschlossen – und das untergräbt Vertrauen. Also: Definiere deinen visuellen Tanzbereich und bleib drin.
2. Instagram ist kein Kummerkasten
Klar läuft nicht immer alles rund. Aber Social Media ist nicht der Ort, um dich über den Algorithmus, Kunden oder Buchungslöcher auszulassen. Niemand folgt dir, um sich deine Probleme anzuhören. Zeig Haltung, aber kein Selbstmitleid. Professionalität heißt auch: nicht alles nach außen tragen.
3. Hör auf zu betteln
„Bitte kommentiert mal wieder mehr“, „Niemand sieht meine Beiträge“ – solche Aussagen bringen nichts. Im Gegenteil: Sie wirken bedürftig. Und das ist nicht attraktiv. Niemand schuldet dir Reichweite, Likes oder Buchungen. Wenn dein Content gut ist, wird er gesehen. Wenn nicht, überarbeite ihn. Punkt.
4. Produziere Inhalte für deine Kunden – nicht für Kollegen
Klar ist es schön, wenn andere Fotografen deine Posts feiern. Aber: Sie zahlen nicht deine Miete. Überleg dir bei jedem Beitrag, ob er deine Wunschkunden anspricht. Die müssen verstehen, was du machst, warum du es machst – und warum gerade du der oder die Richtige bist.
5. Humor? Nur, wenn du weißt, was du tust
Humor ist tricky. Was du lustig findest, kann bei anderen schnell albern, unprofessionell oder komplett daneben wirken. Wenn Humor nicht Teil deiner Marke ist, dann lass es lieber. Du willst Vertrauen aufbauen, keine Verwirrung stiften.
Fazit: Klarheit schlägt Kreativchaos
Social Media funktioniert nicht nach Bauchgefühl. Es braucht Struktur, Haltung und ein bisschen Disziplin. Du musst nicht perfekt sein – aber klar in dem, was du zeigst und wie du es zeigst. Wenn du diese fünf Regeln verinnerlichst, wird dein Auftritt nicht nur professioneller, sondern auch wirksamer.