Nicht wundern, wenn keine Anfragen kommen!

Du wunderst dich, warum kaum Anfragen reinkommen – dabei postest du regelmäßig und gibst dir richtig Mühe mit deinem Content? Dann schau mal genau hin: Vielleicht klingt dein Instagram-Feed mehr nach Mini-Schulung für Fotografen als nach einem Angebot für Brautpaare. Und wenn das so ist, sprichst du gerade die falsche Sprache. Und vor allem: die falsche Zielgruppe.

Viele Fotografen teilen ihre Kamera-Settings oder erklären, wie sie bestimmte Looks hinbekommen. Auf den ersten Blick wirkt das persönlich – in der Praxis bringt es dich aber selten dahin, wo du eigentlich hinwillst. Denn wenn dein Content gefeiert, aber nicht gebucht wird, läuft was schief.

Frag dich mal ehrlich: Wer fühlt sich gar nicht angesprochen? Scroll durch deinen eigenen Feed – wie viele deiner Posts würden ein Brautpaar tatsächlich ansprechen? Und wie viele sind eigentlich eher für deine Fotografen-Bubble gemacht? Statt Nachrichten von Brautpaaren bekommst du Herzen von Kollegen. Kommentare von Kollegen. Shares von Kollegen. Und genau das spiegelt sich auch im Algorithmus wider – der merkt sich ganz genau, für wen dein Content scheinbar relevant ist.

Wenn du regelmäßig Inhalte veröffentlichst, die vor allem bei anderen Fotografen landen, dann bekommst du auch Reichweite in dieser Community. Nicht bei denen, die dich eigentlich buchen sollen. Und wenn dann doch mal ein Brautpaar über deinen Account stolpert, versteht es im Zweifel nicht, worum es in deinem Post überhaupt geht. Du erreichst also Menschen – aber eben die falschen. Und das kostet dich potenzielle Aufträge.

Natürlich ist Sichtbarkeit in der Szene nicht grundsätzlich schlecht. Es kann sogar hilfreich sein, wenn Brautpaare sehen, dass du Workshops gibst. Das strahlt Erfahrung aus, zeigt Professionalität und stärkt deine Positionierung. Aber: Du musst das klar trennen. Auch wir – Julia und ich – machen Content für andere Fotografen. Wir verkaufen Presets, geben Workshops, reden im Podcast über Fotografie-Themen. Aber das passiert alles nicht auf unserem Portfolio-Account. Dort zeigen wir nur Hochzeitsfotos und richten uns ganz klar an Brautpaare. Genau das empfehlen wir auch dir: Wenn du Angebote hast, die sich an Kollegen richten, dann brauchst du dafür einen separaten Kanal. Das macht dein Marketing nicht nur gezielter, sondern deine Kommunikation auch viel klarer.

Denn am Ende geht es nicht darum, Likes zu sammeln. Es geht darum, gebucht zu werden.

Mach Schluss mit Content für Applaus. Fang an mit Content für Anfragen. Denn du bist nicht auf Instagram, um Kolleg:innen zu beeindrucken – sondern um gebucht zu werden.

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