Bist du happy mit den Anfragen, die aktuell bei dir reinkommen? Dann brauchst du nicht weiterzulesen.
Aber wenn du spürst, dass sich etwas ändern muss oder du überhaupt erst mal regelmäßig Anfragen bekommen möchtest, dann lies jetzt weiter – dieser Beitrag ist genau für dich.
Freie Projekte können dein Business grundlegend verändern. Und sie sind oft der schnellste Weg zu genau den Aufträgen, die du dir wirklich wünschst.
Warum du in den ersten Jahren nicht auf Aufträge setzen solltest
Gerade zu Beginn geht es nicht darum, mit der Fotografie Geld zu verdienen. Klingt vielleicht hart, ist aber wichtig. Denn wenn du auf jeden Job angewiesen bist, nimmst du automatisch auch die Aufträge an, die du eigentlich gar nicht willst. Und das bringt dich langfristig nicht weiter.
Wenn du die falschen Aufträge fotografierst – und das Material dann auch noch veröffentlichst – wirst du immer wieder für ähnliche Jobs gebucht. Ein Kreislauf, aus dem du nur schwer rauskommst.
Viele Fotografen hängen deshalb jahrelang in einem Markt fest, der weder zu ihrem Stil noch zu ihren Zielen passt.
Unser Rat: Mach dich in dieser Phase nicht abhängig von der Fotografie. Nimm einen Nebenjob, der dir finanzielle Sicherheit gibt. So hast du die Freiheit, nur die Aufträge anzunehmen, die dich wirklich weiterbringen.
Die 3 einzigen Gründe, einen Auftrag anzunehmen
Wenn du also gebucht wirst, frag dich: Passt der Job zu mindestens einem dieser drei Punkte?
- Er ist wirklich gut bezahlt
- Er ist schnell und einfach erledigt
- Die Fotos passen perfekt in dein Wunsch-Portfolio
Wenn keiner dieser Punkte zutrifft, ist es oft klüger, abzusagen und stattdessen ein freies Projekt zu fotografieren.
Das Ziel ist: Du verzichtest kurzfristig auf Geld, um mittelfristig mehr Geld zu verdienen. Klingt paradox, funktioniert aber.
Du hast keine Anfragen? Umso besser!
Wenn du aktuell kaum gebucht wirst, hast du genau das, was dir später fehlen wird: Zeit. Nutze sie für freie Projekte. Denn das ist der effektivste Weg, um dein Portfolio gezielt aufzubauen und sichtbar zu werden.
Und mal ehrlich: Wenn kaum Anfragen reinkommen, liegt das oft daran, dass dein aktuelles Portfolio (noch) nicht zeigt, wofür man dich buchen sollte.
Freie Projekte sind dein Werkzeug, das zu ändern. Hier bestimmst du alles selbst – wer, wo, wie, was. Du hast die volle kreative Freiheit. Genau das macht den Unterschied.
Veränderung beginnt mit freien Projekten
Du willst andere Kunden anziehen? Du willst deinen Stil ändern? Dann brauchst du Fotos, die das zeigen. Und genau die kannst du nur in freien Projekten gezielt umsetzen.
Ein gutes Portfolio besteht nicht aus zufällig zusammengewürfelten Auftragsarbeiten. Es zeigt nicht, was du gerade machst, sondern wo du hinwillst.
Dein Portfolio ist dein Blick in die Zukunft – kein Rückblick.
Fazit: Ein Schritt zurück kann dich nach vorn bringen
Wenn du dich aktuell festgefahren fühlst, auf Geld angewiesen bist und keine Zeit hast, um an deinem Portfolio zu arbeiten – dann ist es vielleicht an der Zeit, einen Schritt zurückzugehen.
Ein Nebenjob kann dir den Druck nehmen. Du schaffst dir wieder Luft, um dich auf das zu konzentrieren, was dich wirklich weiterbringt: Ein Portfolio, auf das du stolz bist und das dich für genau die Aufträge sichtbar macht, die du haben willst.
Du brauchst Unterstützung bei deinem Neustart? Hier entlang!