Fotografie und Nebenjob unter einen Hut bringen – so klappt’s wirklich
Du hast einen festen Job, träumst aber davon, mit der Fotografie durchzustarten? Dann gehörst du zu einer riesigen Gruppe von kreativen Menschen, die sich genau diesen Traum Stück für Stück aufbauen. Auch wir haben genau so angefangen: unter der Woche Büro, am Wochenende Hochzeiten und abends Bildbearbeitung. Klingt nach einem Balanceakt? Ist es auch. Aber mit dem richtigen Mindset und ein paar smarten Strategien lässt sich diese Doppelbelastung nicht nur gut meistern, sondern sogar genießen.
Warum Hauptjob und Fotografie sich perfekt ergänzen
Klingt im ersten Moment widersprüchlich, aber die Kombi aus festem Job und Fotografie hat viele Vorteile. Dein Hauptjob gibt dir finanzielle Sicherheit und schafft eine stabile Basis, auf der du deine Selbstständigkeit langsam und mit einem klaren Kopf aufbauen kannst. Du kannst dir Aufträge bewusst aussuchen, ohne jeden Job annehmen zu müssen, nur um deine Miete zu zahlen. Diese Freiheit sorgt dafür, dass du kreativer, entspannter und langfristig erfolgreicher arbeitest.
Zeitmanagement entscheidet über Erfolg oder Stress
Wenn du zwei Jobs gleichzeitig managen willst, brauchst du Struktur. Mach dir früh klar, wie viele Shootings oder Hochzeiten du pro Monat wirklich stemmen kannst. Plane feste Tage fürs Fotografieren, feste Zeiten für Bildbearbeitung – und mindestens genauso wichtig: feste Pausen. Wir selbst haben am Anfang nur wenige Hochzeiten im Jahr angenommen. Das war genug, um Erfahrung zu sammeln, aber nicht so viel, dass wir den Spaß daran verloren hätten. Weniger ist gerade zu Beginn oft mehr – für deine Energie, deine Gesundheit und die Qualität deiner Arbeit.
Sag nicht zu allem Ja – sonst zahlst du später den Preis
Einer der häufigsten Fehler: zu viele Aufträge in der Hoffnung, schnell zu wachsen. Kurzfristig geht das vielleicht gut, aber auf Dauer wirst du ausbrennen. Wenn du ständig müde bist und deine To-do-Liste kein Ende nimmt, leidet alles – deine Kreativität, deine Kommunikation mit Kunden und vor allem deine Freude am Fotografieren. Deshalb: Lerne, bewusst Nein zu sagen. Nicht jeder Auftrag bringt dich weiter.
Der Vorteil in der nebenberuflichen Selbständigkeit besteht ja darin, nicht alle Aufträge annehmen zu müssen. Du arbeitest also nur, wenn du a) genug verdienst oder b) es dein Portfolio voran bringt.
Effizienz ist dein bester Freund
Wenn du wenig Zeit hast, musst du sie gut nutzen. Nutze Tools, die dir den Alltag erleichtern. Automatisierte E-Mail-Antworten, Vorlagen für Angebote und Verträge, geplante Social-Media-Posts, ein klarer Workflow – all das spart dir jede Menge Zeit und Nerven. So bleibt der Fokus da, wo er hingehört: auf dem Fotografieren.
Fazit: Nebenjob und Fotografie? Eine echte Chance
Die Kombination aus festem Job und Fotografie ist kein Hindernis, sondern eine riesige Chance. Du kannst in Ruhe wachsen, ausprobieren, lernen – ganz ohne den Druck, sofort davon leben zu müssen. Wenn du deine Energie sinnvoll einteilst, klare Strukturen schaffst und dich auf die richtigen Dinge konzentrierst, wird dich diese Phase nicht ausbremsen, sondern stärken.


