Du denkst darüber nach dich als Fotograf oder Fotografin selbstständig zu machen und fragst dich, wie du über Instagram auf deine Fotos aufmerksam machen kannst? Wenn du dir noch keinen Instagram Business Account erstellt hast, dann schnapp dir dein Handy und leg heute noch los! In unseren Augen führt kein Weg um Instagram herum, auch wenn wir alle über die Beiträge nur noch einen Bruchteil der Menschen erreichen, die uns folgen. Daher liegt unser Fokus nicht mehr auf den Beiträgen, sondern auf Stories, Reels und einem Gesamteindruck, der unsere Zielgruppe anspricht. Sorg dafür, dass in deinem Feed die besten Fotos zu sehen sind. Sieh Instagram als dein aktuellstes Portfolio, ähnlich deiner Website. In diesem Beitrag erwarten dich 3 weitere Gedanken für den Aufbau und die Nutzung deines Accounts und wertvolle Informationen für die richtige Positionierung.
1. Erstelle eine sinnvolle Bio!
Für einen perfekten ersten Eindruck ist eine aussagekräftige Bio unabdingbar. Schließlich ist die Bio das Erste, was neue Nutzer*innen sehen, wenn sie auf deinem Instagram Account landen. Erstelle eine Bio die klar und deutlich, sowie zielgruppenorientiert ist und vor allem zu dir und deinem Brand passt. Vermeide unbedingt Aufzählungen oder einzelne Worte. Schau dir an was die anderen Fotograf*innen schreiben und versuch es anders zu machen, sodass du dich abhebst.
Leitfragen für den perfekten Auftritt:
- Wer bist du?
- Wie lautet dein Mission Statement?
- Was bietest du an?
- Wie hilfst du deiner Zielgruppe? (In den Highlights)
Dinge, die deine Biografie unbedingt enthalten sollte:
- Profilbild = dein persönliches Aushängeschild für dein Unternehmen
- Kategorie auswählen wie z.B.: „Fotograf/in“ (wichtig für den Instagram Algorithmus)
- Name = Wie heißt du? Potenzielle Kunden wollen wissen mit wem sie zusammenarbeiten!
- Wer bist du? = kurze Erklärung über dich und was die Nutzer erwartet!
- Standort = Wo befindet sich dein Unternehmen?
- Kontaktdaten (E-Mail und Telefonnummer) = Nutzer können dich direkt kontaktieren
- Tätigkeit/Angebot = Welche Dienstleistung bietest du an?
- externer Link wie z.B. deine Website (Tipp: Arbeite an dieser Stelle mit einem Call to Action wie z.B. „Starte jetzt“ oder „All you need“, setze ihn am besten an das Ende deiner Biografie. Wir nutzen dafür Bio.Link)
2. Instagram-Stories
Instagram-Stories sind eine gute Möglichkeit, um Momente aus deinem Alltag einzufangen oder um schnell und einfach Gedanken mit deiner Zielgruppe zu teilen. Zudem hast du die Möglichkeit deine Stories mit Texten, Stickern, GIFS und Musik zu untermalen. Nutze diese Funktion so oft es geht, erstelle interessante Inhalte und hol deine Zielgruppe genau dort ab, wo sie grade steht, um eine persönliche Beziehung zu ihnen aufzubauen. Sprich nicht zu viel über dich, sondern darüber, was deiner Zielgruppe hilft.
Mögliche Themen:
- Stell dich vor!
- Wie wurdest du Fotograf*in?
- Wie kann man dich buchen?
- Behind the Scenes deiner Photoshoots
- Was können Kund*innen noch bei buchen?
- Vorher / Nachher Fotos
- Häufig gestellte Fragen
- Zeig deinen Arbeitsplatz / Studio
- Stell deine liebsten Locations vor
- Testimonials
- Inspiration für zukünftige Kund*innen
- Wo wurden deine Fotos bereits gefeatured?
- Podcast oder YouTube-Kanal vorstellen
3. Brand Design
Neben der ansprechenden Bio und den regelmäßigen Stories ist es wichtig, einen wiedererkennbaren Stil zu kreieren. Kurz gesagt: Erzähl eine stringente Geschichte! Wofür du stehst, deine Farben, dein Mission Statement – Alles sollte sich auch auf deinem Instagram Account finden! Du kannst Vorlagen für bestimmte Stories oder Beiträge verwenden, sodass alles in deinem Corporate Design erscheint. Solche Vorlagen findest du z.B. bei Canva oder Creative Market.
Ein paar Tipps für dein Brand Design:
- finde deinen eigenen Stil
- klare Linie beibehalten und Konsistenz schaffen
- Mission Statement visuell transportierten
- Farbpalette festlegen = Brand Farben
- verwende einheitliche Schriften (Vorlagen nutzen!)
- Bilder vorab bearbeiten und Feed vorplanen = Raster
Wie du Instagram für dich als Fotograf oder Fotografin optimal nutzt und wie du Werbung schaltest, die wirklich geklickt wird, lernst du übrigens ausführlich in der Business School. Es lohnt sich dabei sein!